zuletzt aktualisiert: 26. August 2024 | Autoren: André Nimtz & Maren Fichtner | Lesezeit: ca. 19 Minuten
Was ist ein Werkerassistenzsystem?
Die Industrie ist von manuellen Arbeiten geprägt. Sei es bei der Montage von Bauteilen oder bei der Wartung von Maschinen - der Mensch bleibt fester Bestandteil. Darum ist es von wesentlicher Bedeutung, ihn in seiner täglichen Arbeit zu bestmöglich zu unterstützen. Das ist die Aufgabe eines digitalen Werkerassistenzsystems.
Ein Werkerassistenzsystem hilft Ihren Werkern dabei, ihre Arbeit effizient und fehlerfrei durchzuführen. Im Kern besteht ein solches System aus einer Software, die dem Werker alle benötigten Informationen zu seinen Arbeitsschritten anzeigt. Gleichzeitig dokumentiert das System den gesamten Prozess.
Dabei bieten reine Software-Lösungen einen klaren Mehrwert gegenüber hardwaregebundenen Pick-by-Light-Systemen (oder auch Pick-by-Voice, Pick-by-Scan oder Pick-by-Vision). Die reine Software ist flexibler und unabhängig vom Arbeitsplatz einsetzbar, kann aber über entsprechende Schnittstellen an die gewünschte Hardware angebunden werden.
Werkerassistenzsystem oder Connected Worker Plattform?
In den Fachmedien ist gern einmal die Rede von einer Technologie, die Werkerassistenzsysteme abzulösen scheint: die Connected Worker Plattform. Doch nicht die Bezeichnung entscheidet darüber, welches System am besten zu Ihrem Unternehmen passt, sondern Funktionsvielfalt und Flexibilität. Moderne Werkerassistenzsysteme können durchaus mit Connected Worker Plattformen mithalten oder gar fortschrittlichere Funktionen bieten.
Ein digitales Werkerassistenzsystem ist so etwas wie der Sparringspartner eines Werkers. Es unterstützt an genau den Stellen, an denen die konkreten Aufgaben eines Werkers liegen. Und es entlastet ihn, indem es ihm Aufgaben erleichtert oder ganz abnimmt. Zu den Aufgaben eines Werkerassistenzsystems gehören:
- die Anleitung und Unterstützung des Werkers, z.B. durch Schritt-für-Schritt-Anleitung
- die Bereitstellung von Informationen zu seinen Aufgaben, z.B. Konstruktionszeichnungen
- die Qualitätssicherung der Arbeitsschritte, z.B. durch Korrekturhinweise oder Prüfschritte
- die (automatische) Datenerfassung, z.B. Prozessdatenerfassung oder Betriebsdatenerfassung
- eine Berichtsfunktion, z.B. durch die automatische Erstellung von Protokollen
- die Bereitstellung von Kommunikations-Tools, z.B. Feedback-Funktionen
App zur Ausführung der Arbeitsanweisungen
Ein Werkerassistenzsystem bietet im Kern natürlich eine App zur Bereitstellung der aktuellen Arbeitsanweisungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Ihre Werker. Ihre Werker sollten das System intuitiv und auf verschiedenen Endgeräten nutzen und auf interaktive Funktionen wie Datenerfassung, Bestätigungen und Feedback-Möglichkeiten zurückgreifen können.
App zur Erstellung und Verwaltung von Arbeitsanweisungen
Wie kommen die Arbeitsanweisungen in das Werkerassistenzsystem? In der grundlegendsten Form über einen Editor. Hier erstellen und gestalten Sie Arbeitsanweisungen nach Ihren Vorgaben und Bedarfen. Das System sollte ohne Programmierkenntnisse nutzbar sein und ein ausreichendes Maß an Flexibilität mitbringen.
Offene Schnittstellen
Damit nicht alles per Hand erledigt werden muss, sollte ein Werkerassistenzsystem zudem offene Schnittstellen für die Integration in bestehende Systeme für den Datenaustausch mitbringen, z.B. mit einem ERP.
App zur Nachbetrachtung der ausgeführten Arbeitsanweisungen
Die dritte wesentliche Komponente eines Werkerassistenzsystem sollte eine Übersicht über alle abgeschlossenen Arbeitsaufträge sein. Hier sollten Auswertungen und Analysen auf Basis der automatisch dokumentierten Eingaben und durchgeführten Schritte möglich sein.
Hohe Flexibilität
Flexibilität beginnt mit Offenheit. Gute Werkerassistenzsysteme sind so offen, dass sie optimal in Ihre bestehende IT-Infrastruktur und in Ihre Unternehmensprozesse integriert werden können – sowohl im SaaS- als auch im on-premises-Betrieb.
Auch bei der Erstellung von Arbeitsanweisungen leisten gute Werkerassistenzsysteme mehr als nur die Abbildung linearer Abfolgen. Ein modernes System eröffnet vielfältige Wege der Prozessmodellierung. Das beginnt natürlich bei einfachen Checklisten, geht aber bis hin zu komplexen Prozessen mit Abhängigkeiten und Verzweigungen.
Fortschrittliche Systeme spielen sogar in-process-Qualitätsprüfungen als dynamisch integrierte Prüfschritte aus und ermöglichen so ein besonders hohes Maß an Qualitätssicherung in sensiblen Abläufen.
Nutzerfreundlichkeit & Interaktivität
Ein fortschrittliches System zeigt nicht jedem Mitarbeitenden dieselben Informationen und Anweisungen an, sondern orientiert sich am Qualifikationsprofil. Indem das System nur die nötigen Informationen anzeigt, werden Ihre Mitarbeitenden nicht mit Informationen überfrachtet und dementsprechend mental entlastet.
Ein gutes System kann auch übergreifende Informationen wie zum Beispiel Arbeitsschutzbelehrungen zum Abruf in den entsprechenden Arbeitsanweisungen bereitstellen.
Zudem verfügen fortschrittliche Werkerassistenzsysteme über erweiterte Feedbackfunktionen, die eine nachhaltige Prozessoptimierung ermöglichen. So können z.B. Nachrichten an unterschiedliche Abteilungen direkt aus dem System geschickt oder Störgründe direkt erfasst werden. Das geht bei richtig guten Systemen soweit, dass sogar grundlegende Funktionalität eines BDE-Systems integriert sind: Der Werker kann während der Abarbeitung Produktivzeiten erfassen und bei Bedarf Arbeitszeiten korrigieren.
Skalierbarkeit & Zukunftsfähigkeit
Wenn Ihr Unternehmen wächst, sollte Ihr Werkerassistenzsystem nicht auf der Strecke bleiben. Gute Systeme wachsen mit und ermöglichen z.B. den Einstieg mit wenigen Lizenzen oder ohne explizite Integrationen. Ist die Zeit reif für mehr Durchgängigkeit, skalieren Sie mit dem bestehenden System einfach entsprechend Ihrer Anforderungen.
Mit der Skalierbarkeit kommt automatisch auch die Zukunftsfähigkeit des Systems, vor allem, wenn das Werkerassistenzsystem auf eine moderne Architektur und modulare Erweiterbarkeit setzt.
Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Anforderungen
Ein gutes Werkerassistenzsystem hat nicht nur den Werker im Blick – sondern auch den Qualitätssicherer, den Industrievorarbeiter, den Wartungstechniker, etc. Es ist vielfältig in verschiedenen Unternehmensbereichen einsetzbar und hilft dadurch bei der Abschaffung von Insellösungen.
Dadurch kann sich das Werkerassistenzsystem als einheitliche Informationsplattform für die abteilungsübergreifende Nutzung etablieren. Das wiederum hilft bei der Demokratisierung von Daten in produktionsrelevanten Unternehmensbereichen.
Achten Sie dabei besonders darauf, dass sich das System Ihren Prozessen und Ihrer Sprache anpassen kann und nicht umgekehrt. Gute Systeme bilden die kundenindividuelle Fachdomäne mit Hilfe von Prozessdaten schnell und vollumfänglich ab.
Die 4 wichtigsten Gründe für den Einsatz von Werkerassistenzsystemen
Die moderne, variantenreiche Fertigung stellt Werker vor besondere Herausforderungen. Sie müssen die unterschiedlichsten Prozesse sicher und fehlerfrei abarbeiten. Dabei setzt jeder Prozess unterschiedliches Wissen voraus und verlangt ein ständiges Umstellen des Werkers. Je kleiner die Losgrößen, desto mehr wird der Faktor Mensch zur potenziellen Fehlerquelle. Werkerassistenzsysteme bringen Ihnen hier einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Warum? Wir haben vier wichtige Gründe für Sie zusammengefasst:
Aufwandsreduktion in der Arbeitsvorbereitung
Vor jedem Auftrag oder gar Arbeitsschritt muss der Werker die benötigten Dokumente zusammentragen oder gedruckte CAD-Zeichnungen korrekt interpretieren und die richtigen Informationen für die Bearbeitung herausfiltern. Das frisst Zeit, beeinträchtigt die Produktivität und steigert das Fehlerrisiko. Mit einem Werkerassistenzsystem beugen Sie all dem vor, indem Sie Ihren Werkern stets die benötigten Informationen zum jeweiligen Arbeitsschritt digital zur Verfügung stellen.
Fehler vermeiden bei manuellen Tätigkeiten
Ein Werkerassistenzsystem hilft Ihnen dabei, Fehler bei Montage- oder anderen Fertigungsprozessen effektiv zu vermeiden, indem es Ihren Mitarbeitenden eindeutige und unmissverständliche Arbeitsanweisungen an die Hand gibt. Es hält bei jedem Arbeitsschritt die benötigten Informationen bereit, sichert die korrekte Prozessreihenfolge und integriert Prüfschritte in den Prozess. Dadurch sparen Sie sich aufwändige Nacharbeiten und zusätzliche Kosten für Reklamationen.
Dokumentationsaufwand reduzieren
In der Produktion gehören eine durchgängige Dokumentation und immer häufiger auch Nachweispflichten sowie die damit verbundenen Aufwände und Kosten zum Tagesgeschäft. Auch hierbei unterstützen Werkerassistenzsysteme, indem sie die Tätigkeiten Ihrer Werker automatisch digital protokollieren. Prüf- und Messwerte geben Ihre Mitarbeitende direkt im System ein und müssen nicht umständlich im Nachgang übertragen werden.
Deutlich vereinfachte Anlernprozesse
Ganz gleich, ob Sie eine neue Kollegin anlernen oder einen Werker in einen neuen Prozess einführen wollen: Die Anlernphase kostet Zeit und blockiert auch den erfahrenen Mitarbeitenden, der das Anlernen übernimmt. Unterstützen Sie Ihre Werker mit einem Werkerassistenzsystem und reduzieren Sie Anlernzeiten deutlich, indem Sie detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Verfügung stellen. Dadurch stellen Sie ein konstant hohes Anlernniveau sicher und Ihre Werker sind schneller produktiv.
Jenseits davon gibt es noch viele weitere Argumente, die für den Einsatz eines Werkerassistenzsystems in Ihrem produzierenden Unternehmen sprechen:
- effiziente Gestaltung komplexer und variantenreicher Montageprozesse
- Verringerung der Auftragsdurchlaufzeiten
- sofortige Fehlererkennung und Fehlerbehebung
- spürbare Entlastung für Mitarbeitende
- durchgehend hohe Prozesssicherheit und Qualität im Produktionsprozess
- hundertprozentige Transparenz der Werkstück-Historie
Montage
Für die Montage in der Produktion ist ein Werkerassistenzsystem prädestiniert, denn gerade hier gehören manuelle Prozesse zur täglichen Arbeit. Ein digitaler Assistent gibt Ihren Werkern eindeutige Arbeitsanweisungen an die Hand und stellt die benötigten Informationen zur Verfügung. Zusätzliche Prüfschritte am Arbeitsschritt tragen dazu bei, Fehler bereits bei der Montage zu erkennen und zu vermeiden.
Instandhaltung
Hier spielen flexible, arbeitsplatzunabhängige Werkerassistenzsysteme ihre Stärken aus. Der Instandhalter erhält maschinenspezifische Arbeitsaufträge mit allen relevanten Informationen z. B. auf ein Tablet und gibt erhobene Daten digital zurück. Papierbasierte Prozess entfallen, Fehler bei Arbeitsvorbereitung und Datenübertragung werden reduziert. Dadurch sparen Sie wertvolle Zeit.
Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen
Mit einem guten Werkerassistenzsystem bilden Sie problemlos Inbetriebnahmeprozesse ab. Geben Sie Ihrem Personal ein standardisiertes Vorgehen an die Hand, das je nach Maschinentyp vollständig individualisierbar ist. Während der Abarbeitung des Workflows dokumentiert das System alle Schritte und stellt eine durchgängig digitale Nachweisführung sicher.
Qualitätssicherung
Für die Qualitätssicherung bietet ein Werkerassistenzsystem gleich auf mehreren Ebenen wertvolle Ansätze. Durch die nahtlose Integration von Prüfschritten innerhalb der Arbeitsanweisung ist eine sofortige Fehlererkennung und -behebung möglich – Stichwort Werkerselbstprüfung. Die während der Abarbeitung erfassten Daten geben detaillierte Einblicke in Eingabe- und Messwerte und dank automatischer Dokumentation hilft ein Werkerassistenzsystem bei der Erfüllung von Nachweispflichten.
Anlernen von Mitarbeitenden
Dank Schritt-für-Schritt-Anleitungen ist ein Werkerassistenzsystem prädestiniert für das Anlernen von Mitarbeitenden – entweder bei Neueinstellungen oder beim Anlernen in neue Prozesse. Gute Systeme passen sich dabei an die Qualifikation des Nutzers an, sodass im Idealfall keine Betreuung durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen nötig ist. Die erfahrenen Mitarbeitenden wiederum können ein Werkerassistenzsystem zur Wissenssicherung und zum Wissenstransfer nutzen.
Alpha Verteilertechnik: Werkerassistenz im Schaltschrankbau
Mit Varianten aus tausenden von Bauteilen und Baugruppen ist die Montage von Schaltschränken eine echte Herausforderung für jeden Werker bei Alpha Verteilertechnik. Er muss unter anderem:
- die Positionierung des korrekten Bauteils sicherstellen
- elektrische und mechanische Werte beachten
- und das richtige Drehmoment wählen.
Der Werker muss sich alle Informationen, die er für die Abarbeitung seines Auftrags benötigt, aus Zeichnungen, Stücklisten und Papierordnern zusammenstellen. Vertauschte oder vergessene Bauteile und falsch zugeordnete Drehmomente sind keine Seltenheit. Mit der Einführung unseres Werkerassistenzsystems weasl hat Alpha Verteilertechnik an den kritischsten Punkten angesetzt und eine signifikante Entlastung für die Werker geschaffen. Das Werkerassistenzsystem:
- leitet den Werker Schritt-für-Schritt durch den Montageprozess.
- liefert alle Informationen automatisch vorausgewählt und richtig zugeordnet, sodass der Mitarbeitende sich auf die eigentliche Arbeit konzentrieren kann.
- sichert die gewünschte Produktqualität und reduziert dabei die Arbeitsvorbereitungszeit deutlich.
SCHOTT: Glasbearbeitung mit Hilfe eines Werkerassistenzsystems
Für SCHOTT als Hersteller von Hightech-Werkstoffen rund um Spezialglas ist die fehlerfreie Ausführung von komplexen und anspruchsvollen Bearbeitungsprozessen essenziell, um eine durchgehend hohe Produktgüte sicherzustellen. Dazu gehören unter anderem:
- regelmäßige Tests und Messungen während des langwierigen CNC-Bearbeitungsprozesses
- Dokumentation der Tests am Maschinenterminal
Mit der Einführung unseres Werkerassistenzsystems weasl verfolgte SCHOTT das Ziel, Excel-basierte Papieranweisungen abzuschaffen und direkte Rückmeldemöglichkeiten für die Werker zu etablieren. Dank der Offenheit des Systems und der hohen Flexibilität hat SCHOTT wesentliche Potenziale heben können. Dazu gehören:
- die Abschaffung von Papieranweisungen
- die Bereitstellung aller Informationen zum Einrichten der Maschine, inkl. Hinweise über das System
- die Sicherstellung der hohen Qualitätsvorgaben
- die automatische Dokumentation der erfassten Eingabewerte und damit eine bessere Nachweisfähigkeit
- eine direkte Rückmeldung des Bearbeitungsauftrags an führende Systeme
Wie bei der Einführung jeder Digitalisierungslösung in Ihrem Unternehmen sollten Sie bestimmte Punkte beachten, die Sie zum idealen Werkerassistenzsystem führen. In diesem Fall möchten wir aber eine zweite Perspektive betonen, die eine besondere Rolle bei der Akzeptanz des Systems spielt: Ihre Werker. Wenn Sie ein Werkerassistenzsystem in Ihre Produktion einführen möchten, zählt nicht nur der Blick auf die Lösungsfindung, sondern in besonders hohem Maße auch der Blick auf die Werkerakzeptanz.
Der Blick auf die Lösungsfindung
Use Case finden und Mehrwerte eruieren
Prüfen Sie, welche konkreten Mehrwerte ein Werkerassistenzsystem für Ihre Prozesse mit sich bringt und schauen Sie sich an, in welchen Anwendungsfälle ein solches System von direktem Nutzen wäre. Wenn Sie weiterdenken möchten, prüfen Sie bereits, in welche Richtungen Sie mit dem System skalieren könnten.
Recherche
Inzwischen gibt es zahlreiche Anbieter am Markt. Schauen Sie sich um, googeln Sie und erstellen Sie sich eine Shortlist mit potenziellen Systemen.
Anbieter kontaktieren
Sprechen Sie Anbieter an und schildern Sie Ihre konkreten Ziele. Gleichen Sie dabei gewünschte Funktionalitäten, Preisvorstellungen, etc. ab.
Testen
Nutzen Sie Testumgebungen oder Demo-Zugänge, um sich ein Bild von den Systemen zu machen. Wie fühlt es sich an, mit dem Werkerassistenzsystem zu arbeiten? Finden Sie alle Funktionalitäten? Können Sie sich eine Arbeit mit dem System vorstellen?
Entscheidungsfindung
Vergleichen Sie die Systeme abermals auf Basis der gesammelten Fakten und der Praxiserfahrung. Bietet ein System all das, was Sie benötigen? Dann ist die Entscheidung gefallen.
Einführung und Weiterführung
Jetzt geht es an die technische Umsetzung in Ihrer Produktion. Sammeln Sie das Feedback Ihrer Mitarbeitenden ein und optimieren Sie Ihre Prozesse oder die Integration des Systems.
Der Blick auf die Werkerakzeptanz
Gründe und Ziele klar formulieren
Kommunizieren Sie offen über Ihre Pläne. Steigern Sie die Akzeptanz bei Ihren Mitarbeitenden, indem Sie klare Aussagen darüber formulieren, was Sie erreichen möchten und welchen Nutzen Ihre Werker davon haben. So gelingt es Ihnen, frühzeitig Unterstützer für Ihr Projekt zu identifizieren. Sie können personelle Energien lenken und Ressourcen bündeln.
Mitarbeitende ins Boot holen
Binden Sie Ihre Mitarbeitenden frühzeitig ein und machen Sie sie zu Mitentscheidern im Entwicklungsprozess. Definieren Sie Ziele gemeinsam und schaffen Sie Vertrauen, Akzeptanz und Verbindlichkeit. So können Sie Ihre Mitarbeitenden motivieren, die Einführung eines Werkerassistenzsystems aktiv mitzugestalten. Fortschritte werden gemeinsam erlebbar und Handlungsergebnisse können bewertet werden.
Kontinuierliche Einbeziehung bei Auswahl und Implementierung
Binden Sie Ihre Mitarbeitenden in alle Phasen Ihres Vorgehens ein. Führen Sie z.B. vor dem Kauf Nutzertests mit ausgewählten Kolleginnen und Kollegen durch. Hier zeigt sich schnell, wie und wo das Werkerassistenzsystem die meiste Unterstützung leistet. Begleitende Trainings zur technischen Handhabung und Schulungen zur Strukturierung von Wissen fördern den Erfahrungsaustausch.
Lassen Sie das Werkerassistenzsystem wachsen
Erschließen Sie nach und nach neue Anwendungsgebiete in Ihrem Unternehmen. Ein Werkerasssistenzsystem kann z.B. wertvolle Unterstützung beim Onboarding und der Einarbeitung neuer Mitarbeitender leisten. Auch weniger erfahrene Werker sind damit sofort Teil des Teams. Sie haben Zugriff auf alle relevanten Informationen und können Arbeitsgänge prozesssicher ausführen. Planen Sie zudem ausreichend Zeit für Feedbackgespräche ein. So können Sie das System zusammen mit Ihren Werkern und für Ihre Werker optimieren.
Fazit
Ob Automobilindustrie, Prozessindustrie oder Logistik – überall dort, wo manuelle Tätigkeiten das Arbeitsbild bestimmen, können Werkerassistenzsysteme Einsatz finden. Dabei spielt die Branche eine untergeordnete Rolle.
Haben Sie das passende Werkerassistenzsystem gefunden, muss es nicht auf den initialen Einsatzzweck beschränkt bleiben. Oftmals lässt sich ein solches System auf weitere Bereiche in Ihrem Unternehmen ausrollen. Holen Sie dazu Ihre Mitarbeitenden frühzeitig ins Boot, um Akzeptanz zu schaffen und die bestmögliche Lösung für alle zu finden, die mit dem System arbeiten.
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