1. November 2024
Autoren: André Nimtz & Maren Fichtner
Lesezeit: ca. 23 Minuten
Digitalisierung von Prozessen: Definition und Ziel
Ende 2023 führten die Staufen AG und Applied IT eine Umfrage zur Digitalisierung* durch. Darin gab die Hälfte der befragten Unternehmen an, ihre Digitalisierungsbestrebungen trotz – oder gerade wegen – der aktuellen Krisen zu intensivieren. Und für wiederum 82 Prozent dieser Unternehmen stand die „Digitalisierung von Prozessen“ an erster Stelle.
Fragt sich nur: Was genau bedeutet denn diese Digitalisierung von Prozessen und welche Prozesse sind eigentlich gemeint. Allgemein gesprochen geht die Digitalisierung von Prozessen über die Produktion und das produzierte Produkt hinaus und beschäftigt sich mit allen Prozessen im Unternehmen – sprich Geschäftsprozessen. Prinzipiell könnte man sagen: Alle Prozesse, die analog, papierbasiert oder anderweitig nicht-digital vorliegen, werden digitalisiert oder ggf. sogar automatisiert.
Prozessdigitalisierung Option 1: Digitalisierung an sich als Ziel
Hier sprechen wir neudeutsch von Business Process Digitization (BPD) und es bedeutet nichts Anderes, als dass analoge Formate fortan im digitalen Format bereit gestellt werden. Dadurch sind Daten und Informationen jederzeit und überall verfügbar. Beispiele für die Prozessdigitalisierung könnten sein
- die digitalen Arbeitsanweisungen in der Produktion
- die digitale Rechnungslegung in der Buchhaltung
Prozessdigitalisierung Option 2: Automatisierung als Ziel
Noch einen Schritt weiter geht die Automatisierung – oder Business Process Automation (BPA). Wiederkehrende, regelbasierte Aufgaben werden hier ohne menschliches Eingreifen automatisch ausgeführt. Die Technologie steuert die Prozesse, vordefinierte Regeln ermöglichen die automatisierte Entscheidungsfindung. Beispiel hierfür könnten sein:
- Robotic Process Automation (RPA): Software-Roboter legen Nutzerkonten für neue Mitarbeiter an
- Machine Learning: Maschinen treffen auf Basis von Historiendaten eigenständig Entscheidungen
- KI: Chatbots antworten auf Basis von Wissensdatenbanken auf Kundenanfragen
* Quelle: Staufen AG
Jetzt, da wir diese Frage gestellt haben, müssen wir gleich relativieren: Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die vom Unternehmen abhängen können. Aber ganz pauschal könnte man sagen: Analoge Prozesse kosten unnötig Zeit und Nerven. Warum? Ein paar Beispiele:
- Dokumentationsprozesse mit Stift und Papier sind aufwändig. Nicht nur das Dokumentieren selbst kostet Nerven, Sie müssen zudem immer wissen, wann was wie wo dokumentiert werden muss, um z.B. der Compliance oder der DSGVO zu entsprechen.
- Alles Notierte wird im besten Fall abgeheftet. Doch auch dann und viel mehr, wenn das nicht geschehen ist, gestaltet sich die Suche nach Informationen in Aktenordnern und in Ihrer Zettelsammlung aufwändig und bremst die Entscheidungsfindung.
- Kennen Sie das, wenn Ihnen etwas zwischen Tür und Angel zugerufen wird? Die Info steht jetzt wortwörtlich im Raum und verpufft, wenn Sie sie nicht aufschreiben.
- Digital heißt überall verfügbar. Analog hingegen bedeutet lange Wegezeiten zur Informationsbeschaffung und -verteilung.
- Analoges Wissen ist isoliertes Wissen – lokal oder temporär.
- Alles, was handschriftlich notiert wird, kann verloren gehen oder beschädigt werden. Oftmals gibt es die Notiz genau einmal, ist sie weg, geht Information verloren.
- Die analoge Weitergabe von Informationen ist weit fehleranfälliger als die digitale. Dabei ist noch nicht einmal immer klar, wo und wann der Fehler wie entstanden ist.
- Die Zeitaufwände sind bei analogen Prozessen deutlich höher. Wie viel Zeit könnten Sie sparen, wenn Sie Service-Leistungen digital und nicht vor Ort umsetzen könnten? Wie viel Wegezeit ersparen Ihnen digitale Termine?
Die Gründe für die Digitalisierung von Prozessen haben wir uns gerade angeschaut und bereits da drängen sich die größten Nutzen vom Übergang von analog zu digital nahezu auf. Aber fassen wir es am besten in Worte. Durch die Digitalisierung von Prozessen:
verbessern Sie den Informationsfluss und optimieren die Datenverfügbarkeit
optimieren Sie Arbeitsabläufe und steigern Effektivität und Produktivität
reduzieren Sie Fehlerquellen und steigern die Prozesssicherheit
eliminieren Sie Prozesslücken und stellen Sie eine lückenlose Nachverfolgbarkeit her
präsentieren Sie sich als attraktives, digitales Unternehmen und begegnen dem Fachkräftemangel
sparen Sie Zeit und Kosten und entlasten Ihre Mitarbeitenden
bringen Sie mehr Flexibilität in Ihre Prozesse und etablieren gleichzeitig Standards
steigern Sie Ihre Kundenorientierung und Wettbewerbsfähigkeit
wappnen Sie sich gegen Krisen
Wie bei so vielen Themen bringt auch die Digitalisierung von Prozessen Herausforderungen mit sich. Schauen Sie mit uns auf mögliche Einwände:
Der Skeptiker:
„Für die Digitalisierung von Prozessen fehlt mir die Akzeptanz der Mitarbeitenden.“
iSAX:
„Dem können Sie vorbeugen, indem Sie Ihre Mitarbeitenden von Anfang an in den Prozess einbeziehen. Zeigen Sie ihnen die Probleme auf, verdeutlichen Sie die Vorteile und schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig, sobald die Lösung genutzt wird.“
Der Skeptiker:
„Digital ist ja schön und gut, aber das kriegen wir doch nie mit unseren Sicherheitsanforderungen unter einen Hut.“
iSAX:
„Das lässt sich meist sehr gut recherchieren oder mit den Anbietern absprechen. Viele aktuelle Lösungen MÜSSEN gewisse Sicherheitsstandards gewährleisten. Und die sind oftmals wahrscheinlich nicht so weit weg von den Unternehmensanforderungen.“
Der Skeptiker:
„Man kann gar nicht alles digitalisieren. Ohne meine Mitarbeitenden geht’s nicht.“
iSAX:
„Das muss und soll es auch gar nicht. Der Mensch wird immer der Mittelpunkt des Unternehmens bleiben. Deshalb darf Digitalisierung auch kein Selbstzweck sein. Sprechen Sie mit den Abteilungen und finden Sie Prozesse, die Ihren Mitarbeitenden durch Digitalisierung oder Automatisierung spürbare Mehrwerte bringen.“
Der Skeptiker:
„Wenn ich jetzt eine digitale Lösung einführe, baue ich mir dann nicht wieder Insellösungen und verursache Medienbrüche?“
iSAX:
„Die Gefahr besteht, wenn Sie bei der Auswahl der Lösung nicht auf die Integrierbarkeit achten. Legen Sie Wert darauf, dass neue Lösungen offene Schnittstellen mitbringen. Dann sind durchgängige und ganzheitliche Softwarelandschaften kein Problem.“
Der Skeptiker:
„Unsere Prozesse sind viel zu komplex.“
iSAX:
„Das kann durchaus sein, aber das bedeutet nicht, dass Sie die Prozessdigitalisierung deshalb nicht in Angriff nehmen können. Stellen Sie die gewünschten Prozesse grafisch dar und schlüsseln Sie auf, was derzeit wie abläuft. Dann können Sie recht einfach Ansatzpunkte für eine Digitalisierung finden. Und im Zweifel unterstützt Sie sicherlich auch ein erfahrener Digitalisierungspartner gern bei der Umsetzung.“
Das klingt alles herrlich, oder? Dann fangen Sie am besten gleich an, Ihre Prozesse zu optimieren. Aber, Moment. Vielleicht ist es ganz sinnvoll, noch einmal zu schauen, welche Prozesse es gibt und wie stark deren Auswirkungen auf Ihr Unternehmen sind. Keine Angst, das wird keine endlos lange Liste. Wir unterscheiden hier „nur“ zwei Typen.
1. Kernprozesse
Grob gesagt, sind das alle jene Prozesse, die in irgendeiner Form in Verbindung zum Kunden stehen – sprich der Kundenservice, der Vertrieb, das Vertragsmanagement und die Produktion. Konsequenterweise hat die Digitalisierung von Prozessen in diesen Bereichen dann auch direkte Auswirkungen auf die Kundenbeziehung und Ihren Geschäftserfolg.
Und das können ganz einfache Dinge sein, wie die digitale Angebotserstellung oder die Bereitstellung auftragsbezogener Daten. Stellen Sie Ihren Kunden digitale Supportportale bereit, machen Sie wichtige Informationen durchgängig verfügbar. Bieten Sie digitale Services wie Fernwartung an, sparen Sie sich und dem Kunden Zeit und Geld.
2. Unterstützungsprozesse
Unterstützungsprozesse sind administrative Prozesse, die nicht in direktem Bezug zu Ihren Kunden stehen. Dazu gehören z.B. Buchhaltung und Finanzen, Einkauf, Logistik und Lagerverwaltung, HR oder Gebäudemanagement.
Die Prozessdigitalisierung in diesem Bereich wird Auswirkungen auf die Unternehmenskultur und Ihre Ressourcenplanung haben. Hier fallen Themen rein wie z.B. die Verarbeitung von Eingangsrechnungen, die Zeiterfassung, Dienstreisemanagement, das Bearbeiten und Auslösen von Bestellungen, die Personalakten und Leistungsnachweise sowie Online-Meetings.
Genau genommen gibt es noch eine dritte Kategorie, die Managementprozesse. Hier geht es vornehmlich um die Themen Strategie, Controlling, Audits und Rechtliches bzw. Soziales.
Natürlich gibt es auch hier Digitalisierungspotenziale, doch im Grunde sind all diese Prozesse der Überbau, der die eigentlichen Kundenzentrierten Prozesse absichert und einfasst. Uns soll es hier und im weiteren Text vornehmlich um wertschöpfende Prozesse gehen.
Wir als iSAX kümmern uns darum, dass Ihre (manuelle) Produktion optimal läuft. Deshalb wollen wir uns an dieser Stelle die Hintergründe des Produktionsprozesses noch ein wenig näher anschauen.
Wie wir gerade schon festgestellt haben, handelt es sich bei Produktionsprozessen um Kernprozesse. Ihre Digitalisierung kommt also in hohem Maße dem Kunden zugute. Und wenn wir uns die vier Phasen des Produktionsprozesses anschauen, dann wird deutlich, wie viele manuelle und wiederkehrende Prozesse hier drin stecken – Prozesse, die digitalisiert werden können.
1. Arbeitsplanung
Hier wird definiert, was hergestellt wird, wie viel Rohmaterial dafür nötig ist, wie viel die Herstellung kostet und wie viel Aufwand dadurch hervorgerufen wird. Hierfür braucht es jede Menge „Hirnschmalz“ und „Zahlenschieberei“. Das ist natürlich auch auf Papier machbar, aber digitale Systeme können hier maßgeblich Arbeit abnehmen und wichtige Datengrundlagen schaffen und nutzen.
2. Arbeitsablauf
An diesem Punkt wird der genaue Arbeitsablauf festgelegt. Welche Teilaufgaben gibt es? In welcher Reihenfolge müssen diese abgearbeitet werden? Wer kann diese Aufgaben durchführen? Wann werden Qualitätskontrollen durchgeführt? Die Antworten auf diese Fragen finden sich am besten in den digitalen Arbeitsanweisungen eines Werkerassistenzsystems wieder.
3. Zeitplanung
Wie viel Zeit wird für jede Aufgabe benötigt? Wie werden Ressourcen eingetaktet? Zeitmanagement ist essenziell für eine erfolgreiche Produktion und ohne ein digitales Tool machen Sie sich das Leben hierbei unnötig schwer.
4. Produktionsstart
Jetzt geben Sie den Startbefehl für die eigentliche Produktion anhand der vorher festgelegten Planung. Haben Sie irgendwo etwas übersehen, wird das spätestens hier deutlich. Je digitaler Sie in den Schritten 1 bis 3 unterwegs waren, desto geringer ist hier die Fehlerwahrscheinlichkeit. Und auch Phase 4 selbst kann ideal von digitalen Lösungen unterstützt werden – Stichwort Werkerassistenzsystem.
1. Definieren Sie die Prozesse
Finden Sie im ersten Schritt heraus, was in Ihrem Unternehmen tatsächlich ein Prozess ist und welche Prozesse es folglich gibt. Dabei helfen Prozesslandkarten, Prozessbeschreibungen, Organigramme und Co.
2. Überprüfen Sie die Prozesse auf Aktualität und Optimierungspotenziale
Kennen Sie schon unseren Leitspruch zum Thema Prozessdigitalisierung? „Ein schlechter Prozess ist digitalisiert immer noch ein schlechter Prozess.“ Das heißt ganz konkret: Ersetzen Sie den analogen Prozess nicht 1 zu 1 durch eine digitale Variante, sondern machen Sie ihn besser. Optimieren Sie ineffiziente Prozesse im Zuge der Prozessdigitalisierung und stimmen Sie sich mit den Fachabteilungen zu aktuellen Abläufen und Herausforderungen ab.
3. Bestimmen Sie den aktuellen Digitalisierungsgrad
Das kann für einzelne Prozesse aber auch global gelten. Wie digitalisiert ist Ihr Unternehmen bereits?
- Stufe 1: Bei Ihnen sind die Prozesse noch papierbasiert.
- Stufe 2: Wenige Prozesse sind digitalisiert.
- Stufe 3: Es gibt noch Zwischenschritte zwischen den digitalen Lösungen, die analog durchgeführt werden.
- Stufe 4: Ihre Prozesse sind vollständig digitalisiert.
Stufe 4 wird auf Sie wahrscheinlich nicht zutreffen, sonst würden Sie diesen Text nicht lesen. Aber ob Sie in Stufe 1, 2 oder 3 sind, macht einen grundlegenden Unterschied für die Herangehensweise an die Digitalisierung von Prozessen.
4. Priorisieren Sie die Prozesse nach wirtschaftlichem Nutzen und Kosten
Stecken Sie Ihre Kraft nicht in die Digitalisierung kleiner Randprozesse, sondern setzen Sie dort an, wo es wirklich weh tut. Oder besser gesagt, wo es Sie am besten weiterbringt. Evaluieren Sie dazu:
- die Häufigkeit des Prozesses (repetitiv / Routinearbeiten)
- den aktuellen Aufwand für die Durchführung des Prozesses
- mögliche Verbesserungspotenziale des Prozesses (Qualität, Zeit, Kosten)
- Kosten und mögliche Mehraufwände durch digitale Lösungen
5. Suche Sie nach Lösungen und Partnern
Jetzt sollten Sie einen Blick dafür haben, welche Prozesse sinnvoll und nutzbringend digitalisiert werden können. Analysieren und vergleichen Sie als Nächstes mögliche Standardlösungen je nach gewähltem Einsatzgebiet. Das könnten sein:
- ein ERP zur Digitalisierung kaufmännischer Prozesse
- ein CRM zur Digitalisierung aller Informationen rund um den Kunden
- ein DMS zur Digitalisierung von Dokumenten
- ein Werkerassistenzsystem zur Digitalisierung von manuellen Prozessen in der Produktion
Manchmal bringen Standardlösungen auch Funktionalitäten für weitere Szenarien mit sich. Ein gutes Werkerassistenzsystem zum Beispiel kann auch einfache Szenarien der Betriebsdatenerfassung abbilden, da es im Prozess ohnehin alle relevanten Daten erfasst und dokumentiert.
In anderen Fällen und wenn Sie zum Beispiel bereits einen gewissen Digitalisierungsgrad erreicht haben, sollten Sie auch Individualsoftware als Erweiterung von Standardlösungen in Betracht ziehen. In welchem Bereich auch immer Sie recherchieren, denken Sie daran, einen Projektverantwortlichen festzulegen, der sich fachlich um die Umsetzung kümmert.
Sollten Sie feststellen, dass Sie Unterstützung brauchen, suchen Sie nach erfahrenen Digitalisierungspartnern, die sich in der Digitalisierung der Produktion auskennen und entsprechendes Know-how mitbringen.
6. Einführung der neuen Lösungen
Am Ende von Schritt 5 sollten Sie eine passende Lösung gefunden oder ggf. entwickelt haben. Jetzt können Sie die Lösung in Ihrem Unternehmen einführen. Neben der rein technischen Einführung und der Migration bzw. dem Import der Daten ist es jetzt wesentlich, die neuen Prozesse zu definieren und zu dokumentieren. Schulen Sie zudem Ihre Mitarbeitenden, damit sie optimal mit den neuen Prozessen arbeiten können.
7. Prozessüberwachung
Jetzt, da Sie die Prozesse digital überwachen können, sollten Sie dies auch kontinuierlich tun. Stellen Sie dabei sicher, dass alle Daten so vorliegen, dass Sie oder Ihre Mitarbeitenden fehlerfrei damit arbeiten können. Führen Sie Soll-Ist-Analysen durch und decken Sie Optimierungspotenziale auf. Auch ein digitaler Prozess ist offen für Verbesserungen.
Beispiel #1
Was?
Digitalisierung manueller Arbeitsschritte in der Produktion
Wie?
Digitale Schritt-für-Schritt-Anweisungen werden dem Werker direkt am Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt. Diese werden durch verschiedene Medien, wie z.B. Text, Bild, 3D-Zeichnungen, Videos angereichert.
Womit?
Werkerassistenzsystem weasl
Das Ergebnis?
Papierbasierte Arbeitsanweisungen und Laufzettel verschwinden aus der Produktion. Auch herkömmliche digitale Arbeitsanweisungen per Excel und PDF können ersetzt werden.
Beispiel #2
Was?
Transparenz über Fertigungsaufträge in der Produktion
Wie?
Die durchgeführten Arbeitsschritte und eingegebenen Daten werden während der Bearbeitung von einem digitalen System automatisch dokumentiert und für die Nachbetrachtung verfügbar gemacht.
Womit?
Werkerassistenzsystem weasl
Das Ergebnis?
Sie erhalten eine Übersicht über die aktuellen Abarbeitungsstände von Aufträgen und gewinnen Transparenz für die spätere Rückverfolgbarkeit z.B. im Falle einer Reklamation.
Beispiel #3
Was?
Vermeidung von Medienbrüchen in der Produktion
Wie?
Die Daten, die das System erzeugt oder im System eingegeben werden, werden automatisch erfasst und über offene Schnittstellen an Drittsysteme weitergegeben. So entsteht digitale Durchgängigkeit, ein Medienwechsel ist nicht nötig.
Womit?
Werkerassistenzsystem weasl
Das Ergebnis?
Sie schließen die Lücken zwischen digitalen Systemen und vermeiden den fehleranfälligen Transfer von analogen zu digitalen Medien.
Beispiel #4
Was?
Prozessmodellierung in der Produktion
Wie?
Mit Hilfe eines grafischen Prozesseditors bilden Sie Prozesse der Montage und Fertigung 1 zu 1 digital ab. Dazu bilden Sie zum Beispiel zuerst den Soll-Prozess ab und schauen dann, welche Abweichungen es geben könnte. Entsprechend passen Sie die Modellierung an, bis der Prozess passt.
Womit?
Werkerassistenzsystem weasl
Das Ergebnis?
Sie erhalten Überblick und Transparenz über die Prozesse in der Produktion.
Beispiel #5
Was?
Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) in der Produktion
Wie?
Erfassen Sie z.B. Mitarbeiterfeedback oder Störgründe und Fehlerklassen, während Ihre Mitarbeiter ihre Aufträge abarbeiten. Die gesammelten Informationen werten Sie aus, um Optimierungspotenziale zu identifizieren.
Womit?
Werkerassistenzsystem weasl
Das Ergebnis?
Sie erhalten die Möglichkeit, Prozesse durchgängig zu monitoren und flexible Anpassung bei Optimierungsbedarfen vorzunehmen.
Beispiel #6
Was?
Individuell modellierte Prozessdigitalisierung
Wie?
Auf Basis von Digitalisierungsplattformen können Sie individuelle Lösungen entwickeln, die überall dort greifen, wo Standardlösungen nicht funktionieren. Ein Beispiel: Wollen Sie Kennzahlen sinnvoll visualisieren und für Prognosen nutzen, ist ein individuelles Dashboard sinnvoll, das auf Ihr Unternehmen maßgeschneidert ist.
Womit?
IoT-Plattformen wie ThingWorx, Cumulocity oder AWS IoT
Das Ergebnis?
Sie erhalten eine Lösung, die sich in Ihr Unternehmen integriert, zu Ihren Anforderungen passt und Daten so zur Verfügung stellt, dass sie von maximalem Nutzen für Sie sind.
Fazit
Die Digitalisierung von Prozessen steht bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Liste. Doch aufgrund der Vielzahl der Prozesse ist es wichtig zu recherchieren, welche Prozessdigitalisierung den größten Nutzen für das Unternehmen und Ihre Kunden bringt.
Fokussieren Sie sich auf Kernprozesse zum Beispiel aus der Produktion und achten Sie darauf, dass Sie sich für nutzerfreundliche und durchgängige Lösungen entscheiden. Denn die Digitalisierung von Prozessen soll kein Selbstzweck sein, sondern Ihre Mitarbeitenden optimal unterstützen und Sie befähigen, auf Basis von Daten die nächsten Optimierungsschritte abzuleiten.
Prozesse digitalisieren – aber richtig.
Mit der Unterstützung von iSAX
Erinnern Sie sich an die Staufen-Studie vom Anfang dieser Seite? In der steht auch, dass 61 % der Unternehmen die Daten, die sie erheben, gar nicht richtig verstehen – und dennoch auf dieser Basis Entscheidungen treffen.
Prozesse sollten so digitalisiert werden, dass die Daten, die dabei entstehen, für die Nutzer auch verständlich und nutzbar sind. An dieser Stelle kommen wir ins Spiel. Wir möchten Ihnen heute unser Workshop-Angebot empfehlen: Wir setzen uns mit Ihnen zusammen, analysieren Ihre konkrete Situation und entwickeln gemeinsam den Ausgangspunkt für Ihre erfolgreiche Prozessdigitalisierung.
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